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Posted Wed 22 May 2013 11:05:17 PM CEST
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Es gibt ja gerade bewegungen der Kommunen Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz die Eingemeindung des Flughagengeländes in den 30er Jahren Rückgängig zu machen. Man wittert eine riesen Chance auf grosse Industrieflächen.

Leider liegt der Flughafen Gütersloh so weit weg von jeglicher Autobahn das die Verkehrstechnische Anbindung Stand Heute als völlig unzureichend einzustufen ist. Mit dem Auto braucht man für den Weg zu non-rush-hour Zeiten ~15-20 Minuten. Entweder der Weg führt über die Groppeler Straße, und Nordrheda auf die B64 und die Autobahn, oder über die Marienfelder Straße, durch Gütersloh. Beide sind unzulänglich. Die Groppeler Straße ist völlig ungeeignet für Schwerlastverkehr. Hier müsste die Straße signifikant verbreitert werden. Durch Gütersloh durch würde der Zeitaufwand um zur Autobahn zu gelangen zu Rush-Hour-Zeiten auf >30 Minuten ansteigen.

Dazu kommt eine relativ schlechte TK Anbindung. Das Flughafengelände ist mit DSL gar nicht zu erreichen weil es zum einen wenig Kupferdoppeladern gibt und dazu diese auch noch zu lang sind um DSL zu realisieren. Einen Vergleich kann man hier mit dem Industriegebiet Lintel ziehen das seit Jahren darum kämpft ordentlich angebunden zu werden, leider ohne Erfolg. Das Problem ist auch das die Stadt Rheda-Wiedenbrück nicht bereit ist hier das Geld in die Hand zu nehmen um die Anbindung zu verbessern.

Das der Standort nicht optimal ist kann man daran sehen das das Areal gegenüber (Oester 18) seit Jahren unbenutzt ist.

Wo sollen bitte die Firmen herkommen die das Areal nutzt?

Wer soll die Kosten tragen für die Infrastrukturelle Anbindung um Firmen anzuziehen? Und warum sollte eine Firma nach Marienfeld gehen wenn es im Interkommunalen Industriegebiet Aurea zwischen Oelde und Rheda-Wiedenbrück mit direktem Autobahnanschluss alles gibt?

Hier ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken.