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Die Arbeit und Ich

Posted Fri 15 Jan 2016 09:56:02 AM CET Florian Lohoff
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Ich hatte es ja schonmal anklingen lassen das ich mich nochmal etwas ausführlicher zu meinem Jobwechsel äussern werde. Anlässlich scheinbar gelöschter Kommentare ist jetzt ein guter Zeitpunkt da nochmal einiges Klarzustellen und zu erklären.

Weil mein ex-Kollege P.d.S. scheinbar meine Kommentare zu freien Stellen und meinem exArbeitgeber löscht wird es Zeit das ich da nochmal was zu sage. So wie man mich da "entsorgt" hat kann man niemandem mehr empfehlen bei diesem Arbeitgeber anzufangen. Ich habe meinen exChef P. eines schönes Tages gefragt warum wir Leistungen für eine Firma erbringen aber keine Rechnung stellen. Die Antwort wurde mir verweigert was ein sehr unübliches Verhalten war - Vor allem unter dem Aspekt das man man schon 18 Jahre zusammenarbeitet. Daraufhin habe ich mich, da es um erhebliche Beträge ging, mich gezwungen gesehen unseren 1. Geschäftsführer D.P. mit ins Boot zu holen. Das hatte zur Folge das man mir 2 Wochen später, am 18.9., eine Fristlose Kündigung hingelegt hat, natürlich ohne Grund aber mit dem Hinweis ich hätte ihm Unterschlagung oder Begünstigung vorgeworfen. Das ich diese Worte nie benutzt habe und diese Vorwürfe mir auch geradezu Absurd vorkamen hat keinen mehr interessiert - Woher die Idee dieser Unterstellung gekommen ist mag ich nicht zu beurteilen. Der Kommentar mit dem man mir die Kündigung gegeben hat war: "Man könne ja nochmal reden" und eine Kündigung auch zurücknehmen.

In folgenden Gesprächen mit P. und D.P. hat man sich dann erstaunt gegeben das eine Fristlose Kündigung immer eine Sperre im ALG I nach sich zieht. Es ist schon seltsam das man als Geschäftsführer einer Firma zu "Personalmaßnahmen" greift deren Konsequenzen man angeblich nicht überblickt. In den Gesprächen wurde aber immer suggeriert man würde die Kündigung zurücknehmen u.a. auch deshalb habe ich auf die Kündigungsschutzklage verzichtet. Kaum drohte die Frist für die Kündigungsschutzklage abzulaufen hatte u.a. der Geschäftsführer D.P. wenig Zeit für ein Gespräch. Nach viel hin und her hat man mir 6 Wochen nach der Kündigung in einem Gespräch angeboten mich zum 1.1.2016 WIEDERzubeschäftigen. D.h. das vermeintliche Angebot die Kündigung zurückzunehmen war vom Tisch und das Ergebniss wäre gewesen 3 1/2 Monate Gehaltsverlust, 5 Jahre weniger Betriebszugehörigkeit etc. Auf den Hinweis ich sei jetzt schon Pleite und ich könne mir das nicht leisten bis zum 1.1.2016 ohne Job zu sein kam dann allen ernstes vom Geschäftsführer P. die Aussage man habe "mir ja den Resturlaub ausgezahlt - es könne ja nicht so Eng sein". Das muss ich mir von einem Single mit dem vermutlich mind. 1 1/2 fachen meines Gehaltes, der sich sogar sein Auto von seinem Arbeitgeber bezahlen lässt, anhören. Wie sehr diese Realität von einem nicht gezahlten Hauskredit, einem leeren Öltank und einem kaltem Haus entfernt ist hat nicht interessiert. Nur dank meines Vaters war die Hütte irgendwann wieder warm.

Daraufhin habe ich dankend auf das "Angebot" verzichtet. Im Vertriebsjargon nennt sich soetwas ein "Prohibitives Angebot". Das T.B. jetzt der überzeugung ist "Ich hätte ja nicht mehr gewollt" erschliesst sich mir nicht - Ich kann es mir nur Indoktrination durch P. erklären. Natürlich ist das die Parole die ausgegeben wurde - Der Lohoff wollte ja nicht mehr.

Leute - Ich konnte es mir schlicht nicht leisten.

Wer etwas anderes behauptet oder hört ist schlicht fehlinformiert. Man hat mich auf unterirdische Art und Weise entsorgt. Einen Mitarbeiter auf das übelste mit seine ökonomischen Existenz erpresst. Man hat Aktiv versucht zu verhindern das ich woanders einen Job finde indem man den potentiellen Arbeitgebern erzählt man würde noch mir Verhandeln. Und jeder muss mal für sich im stillen Kämmerlein überlegen wie lange er so durchhält wenn von einem auf den anderen Tag das gesamte Einkommen entfällt. Viele halten keine 2 Wochen durch - Bei mir waren es immerhin 6 Wochen bevor ich den Hauskredit hätte nicht mehr zahlen können und mein Vater eingesprungen ist.

Bitter an der ganzen Nummer ist eigentlich das ich diese Firma aufgebaut habe - Ich war Mitarbeiter Nummer 1 und ALLE die da Arbeiten sind durch mich vorgeschlagen worden und haben deshalb dort ihren Job - einschließlich des Geschäftsführer P. der mich so entsorgt hat.