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Tour de Ems 2016

Posted Wed 03 Aug 2016 11:47:53 AM CEST Florian Lohoff
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Wir sind wieder da - Nach etwa 500km in 12 Tagen mit dem Rad dem Emsradweg und der Nordseeküste hinterher. Jeden Tag etwa 50km.

Das Team der Beteiligten - Hier am Speicherbecken Geeste wo wir auch gleich reingesprungen sind. Nach ein paar Stunden in der Sonne Kurbeln genau das richtige.

Die Kinder immer vorweg. Jeweils 10kg Gepäck mit Schlafsack, Isomatte, Wechselklamotten und natürlich dem Kuscheltier. Bei den Satteltaschen haben sich die 15 Jahre alten Vaude Wickeltaschen und die neueren Ortlieb Bikepacker Pro bewährt. Ein mittelaltes Ortlieb Cityroller Paar hat nicht überzeugt. Kleine Designfehler und eine zu weiche Rückseite verhinderten das die Kinder das selber anhängen können.

Wenn einen der Regen überrascht muss man improvisieren. Anwohner dirigieren uns zum wohl schönsten Platz auf dieser Tour. 3m neben der Ems ganz alleine. Den Abend konnten wir den Kanuten zusehen wie sie an uns vorbei zogen.

Das Ende des Emsradweges ist erreicht. An der Seeschleuse Emden nach rund 350km. Danach noch 15km gen Norden bis zum Campingplatz Knock der wirklich sehr schön ist. Wir wurden Empfangen mit einem Eiskalten Bier und Mirinda.

Der erste Plattfuss nach 400km. 10km wurde die Luft immer weniger und die Zunge der kleinen immer länger bis der Plattfuß aufgefallen ist. Natürlich am heissesten Tag mit ~31°C. In der sängenden Hitze das Rad zerlegen und ein kleines Loch finden.

Zieleinlauf in Neuharlingersiel - 500km sind geschafft - Noch 5km bis zum Zeltplatz. Der Zeltplatz ist allerdings nicht zu empfehlen für Radreisende. Man steht zwischen Blechkolonnen, Dauercampern und solchen die das mal werden. Sehr zu Empfehlen ist der das Nordsee Camp Norddeich das eine eigene Wiese für die Radreisenden hat. Hier steht man Windgeschützt unter sich.

Die Route aus den GPX Tracks erzeugt. Der Garmin GPSMap 60Csx ist wirklich ungeschlagen. Ich hatte vorher die Velomap installiert - Eine auf Openstreetmap basierte Radfahr Karte. Hier waren alle Fernradwege hervorgehoben. Die Karte ist so präpariert das auch das Routing gut funktioniert. So mussten wir und wenig durchfragen oder die Papierkarte zu rate ziehen.

Die Ausrüstung hat sich zum großteil bewährt. Mit den Kindern und dem Wunsch danach möglichst autark zu sein war der Burley Nomad eine richtige Entscheidung. Man ist nicht ganz so eingeschränkt vom Volumen oder dem Gewicht. D.h. Zelt, Lebensmittel, Kocher, Werkzeug und der ganze Kleinkram den man noch so mitschlürt war im Anhänger. Ein paar Kilometer auf Feldwegen mit Gras in der Mitte sind auch überhaupt kein Problem. Bis auf einen Überschlag des Anhängers an einer Verkehrsinsel in Salzbergen war der Anhänger absolut unauffällig.

Der Nomad läuft super hinterher, durch die umrüstung nicht mehr ganz mittig. Die Umrüstung auf die Weber Kupplung war aber sinnvoll. Die Kupplung ist schnell an und abgemacht und hält zuverlässig. Auch bei dem Überschlag des Anhängers hat sie nicht nachgegeben.